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Schlecht behandelt?
Erfahrungen von Menschen mit HIV im Gesundheitswesen. Gesundheitswesen als Ort der Prävention
Walter-Möller-Platz 2
60439 Frankfurt am Main
Deutschland
Diskriminierung – Sensibilisierung – Angebote auch für die „Fläche“: Es stellen sich in Hessen eine Reihe von Aufgaben im Gesundheitswesen, um allen Menschen, die mit HIV leben, oder HIV-Tests oder die HIV-PrEP benötigen, ein gutes Angebot zu machen. Darüber möchten wir beim Frankfurter Fachtag mit interessierten Vertreter*innen unterschiedlicher Professionen und Hintergründe ins Gespräch kommen!
Diskriminierung
Termine nur zu Randzeiten oder gar Verweigerung von Behandlung. Unsensibler Umgang mit Anonymitätsbedürfnissen. Zuschreibungen und Unterstellungen. Solche und andere Diskriminierungserfahrungen machen Menschen mit HIV immer wieder als Patient*innen im Gesundheitswesen. Das fördert die mit HIV einhergehende Stigmatisierung und erschwert eine offene Kommunikation zum Thema.
Späte Diagnosen
HIV ist im Kontakt zwischen Ärzt*innen und Patient*innen oft noch ein „Tabu“ – es gibt immer wieder Fälle, in denen Menschen, die eine mit einer HIV-Infektion assoziierte Erkrankung erleiden, lange keinen HIV-Test angeboten bekommen. In der Folge kommt es zu Schädigungen der Gesundheit, weil die HIV-Therapie zu spät begonnen wird.
Versorgungslücken
Für Menschen, die mit HIV leben, kann es ein Problem darstellen, die eigene Versorgung sicherzustellen. Schwerpunktpraxen und Ambulanzen sind relativ rar gesät. Es kommt, wie zuletzt in Darmstadt, zur Schließung von Angeboten. Durch die relativ junge biomedizinische Schutzoption (HIV-Präexpositionsprohylaxe) werden die vorhandenen Strukturen zusätzlich in Anspruch genommen.
Hier finden Sie weitere Informationen zu Programmpunkten und Referent*innen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, bitte melden Sie sich mittels untenstehendem Formular an. (Anmeldefrist: 09.10.2023)
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