Angebote vor Ort suchen
Postleitzahl eingeben und finden:
Trauer um Mark Hayward
Mark Hayward, Mitarbeiter für die Unterstützung queerer Geflüchteter bei unserer Mitgliedsorganisation Aidshilfe Frankfurt (ahf), ist während seines Tunesienurlaubes in Folge eines Verkehrsunfalles am 28. Dezember 2022 im Krankenhaus in Tunis im Alter von nur 56 Jahren verstorben.
Mark Hayward war seit dem 15. März 2018 Mitarbeiter der Aidshilfe Frankfurt und hier als eine der zwei Leitungskräfte der Flüchtlingsunterkunft „La Villa“ und im Rainbow Refugee Support beschäftigt. Der Rainbow Refugee Support ist ein gemeinsames Projekt der neun hessischen Aidshilfen. Hessenweit werden hier Menschen beraten und begleitet, die aufgrund der Verfolgung ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität im Herkunftsland nach Deutschland geflohen sind.
Im landesweiten Netzwerk des Rainbow Refugee Support wurde Mark als engagierter Anwalt für die von ihm beratenen Personen sehr anerkannt und geschätzt. Mit seinem Engagement, seiner Expertise und seiner Persönlichkeit galt er als eine der Säulen des gemeinsamen Projekts.
Die Mitarbeitenden der hessischen Aidshilfen sind über den Verlust ihres Kollegen sehr traurig. Ihr tief empfundenes Beileid sprechen sie Marks Angehörigen und den Mitarbeitenden der Aidshilfe Frankfurt aus.
Auf der Webseite der Aidshilfe Frankfurt finden Sie einen ausführlichen Nachruf auf Mark.
Mehr lesen
Einladung - Lücken in der Versorgung schließen: Fortbildung für Hausärzt*innen
Die Veranstaltung muss leider entfallen.
Der Landesverband der hessischen Aidshilfen lädt gemeinsam mit der Aidshilfe Kassel zu einer durch die Landesärztekammer und die Deutsche AIDS Gesellschaft zertifizierten Fortbildungsveranstaltung für Hausärzt*innen in Hessen ein. Bei dieser Veranstaltung werden international angesehene Wissenschaftler*innen wie Prof. Dr. Jürgen Rockstroh, Vorstandsmitglied der European AIDS Clinical Society (EACS), und Dr. Annette Haberl vom HIV-Center des Uniklinikums Frankfurt Vorträge halten.
„LÜCKEN IN DER HIV-VERSORGUNG SCHLIESSEN“
Mittwoch, 7. Dezember 2022, 14-19 Uhr
Idea Lab im Science Park
Universitätsplatz 12, 34127 Kassel
Mehr lesen
Ziele der HIV-Prävention in Hessen – Übergabe einer Studie an Gesundheitsminister Klose
Im Beisein von Suki Beavers, der Direktorin für Geschlechtergerechtigkeit und Menschenrechte der weltweit tätigen Organisation UNAIDS, wurde dem Hessischen Gesundheitsminister Kai Klose am 14.11.2022 die Studie „95-95-95-0-UNAIDS-Ziele zur HIV-Prävention“ übergeben. Autoren sind die Gesundheitswissenschaftler Daniel Deimel und Thorsten Köhler. In dem Buch wird der Stand der HIV-Prävention und Versorgung HIV-positiver Menschen im Land Hessen dargelegt. Kennziffern sind dabei die von UNAIDS für das Jahr 2030 forcierten Ziele: Weltweit sollen bis dahin 95 % der Menschen, die mit HIV leben, über eine Diagnose ihrer Infektion verfügen. Von diesen Personen mit Kenntnis ihrer HIV-Infektion sollen dann 95 % Zugang zur Therapie erhalten, wobei die Therapie bei 95 % der Patienten erfolgreich verlaufen soll. Die heute verfügbaren HIV-Therapien verhindern die Entwicklung von Aids effektiv, sodass Menschen mit HIV eine normale Lebenserwartung haben können. Zudem wird die Viruslast so stark reduziert, dass die sich in Therapie Befindlichen nicht mehr als infektiös gelten. Das Virus ist dann nicht mehr übertragbar, auch nicht beim Sex. Als zentrale Bedingung für das Erreichen der Präventionsziele gilt der Abbau von Stigmatisierung und der leider verbreiteten Diskriminierung von Menschen, die mit HIV leben. Ein gesellschaftliches Klima, in dem Betroffene keine Angst vor Ausgrenzung haben müssen, wenn sie eine HIV-Diagnose befürchten, ist die Voraussetzung dafür, dass mehr Personen eine HIV-Testung in Anspruch nehmen. Mit dem Erreichen dieser Ziele soll HIV/Aids als weltweite Gesundheitsbedrohung bis 2030 bewältigt werden. Aktuell versterben jährlich weltweit noch ca. 700.000 Menschen in Verbindung mit Aids.
Mehr lesen
Fachtag ZIELE DER HIV-PRÄVENTION IN HESSEN (14.11.2022 - Frankfurt)
Seit 2020 haben die Gesundheitswissenschaftler Daniel Deimel und Thorsten Köhler Menschen interviewt, die in Hessen mit HIV leben oder die zu den von HIV besonders bedrohten gesellschaftlichen Gruppen zählen. Auch die Perspektive von Sozialarbeiter*innen und Schwerpunktärzt*innen wurde einbezogen. Das Ziel dieser Arbeit: die Menschen mit ihren persönlichen Erfahrungen zu Wort kommen zu lassen. So sollten Erkenntnisse über den Stand der HIV-Prävention und der Versorgung HIV-positiver Menschen im Bundesland gewonnen werden.
Die Forschung war am Ziel von UNAIDS orientiert, wonach HIV/Aids als globale Gesundheitsherausforderung bis 2030 bewältigt werden soll. Dazu ist das Erreichen von jeweils 95 % der Menschen, die mit HIV leben, entlang der Versorgungskaskade (Diagnose –Versorgung – erfolgreiche Therapie) bei vollständigem Abbau von HIV-bezogener Diskriminierung vonnöten. In Hessen verfügen laut den jüngsten Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) erst 88 % der Menschen mit HIV über eine Diagnose ihrer Infektion.
Der Hessische Landtag hat in 2021 eine Erklärung beschlossen, wonach das Land sich den UNAIDS-Zielen ausdrücklich anschließt und das Engagement im Bereich Prävention aber auch zur Bekämpfung der Diskriminierung erhöht werden soll. Ein Grund mehr, die 19 Empfehlungen der Studie anzusehen und zu besprechen. Sie können eine Grundlage für die künftige HIV-Strategie des Landes werden
Zum Auftakt dieser gemeinsamen Arbeit laden wir Sie heute herzlich ein.
Mehr lesen
Interview mit Daniel Deimel und Thorsten Köhler zur Evaluation der HIV-Prävention
Die Gesundheitswissenschaftler Daniel Deimel und Thorsten Köhler haben im Auftrag der AIDS-Hilfe Hessen und mit finanzieller Förderung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration in den vergangenen beiden Jahren eine umfassende Studie zum Stand der HIV-Prävention und Versorgung HIV-positiver Menschen in Hessen angefertigt. Dabei haben sie mit besonders vielen Menschen, die das Thema in Hessen betrifft, gesprochen. Die Studie wird in Kürze bei einem Fachverlag veröffentlicht und im November 2022 bei einem Fachtag in Frankfurt vorgestellt werden. Auf dem Youtube-Kanal der AIDS-Hilfe Hessen finden Sie ein Interview mit den beiden Wissenschaftlern, in denen diese ihre Motivation, die Ziele der HIV-Prävention und den Forschungsansatz hinter der Studie erläutern.Mehr lesen
Einladung zum Fest der Vielfalt am 21.08.22 in Fulda
Mehr lesen
AIDS-Hilfe und LSVD Hessen fordern Schutzstatus für schwulen Aktivisten
Die AIDS-Hilfe Hessen und der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Hessen fordern das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und das Verwaltungsgericht Frankfurt auf, dem in Deutschland Schutz suchenden schwulen und HIV-positiven algerischen Aktivisten Abdelkarim Bendjeriou-Djerari einen Schutzstatus zu verleihen. Würde er nach Algerien zurückkehren, würden ihm – spätestens nach seiner Kritik an der Lage für LSBTI-Personen in Algerien im deutschen Fernsehen – mehrjährigen Haftstrafen drohen.
Bislang hat sich das Bundesamt dem verweigert - nach Auffassung der zivilgesellschaftlichen Organisationen gegen Standards, die durch europäische Rechtsprechung gesetzt wurden.
Die vollständige Erklärung zu dem Fall finden Sie auf der Webseite des LSVD.
Mehr lesen
HESSEN IST GEIL! mit Community-Partnern beim CSD Frankfurt
Mehr lesen
Einladung zum Fachtag "Lust mit Genuss - wir feiern weibliche Sexualität" am 10.06. in Frankfurt
Mehr lesen
Einladung zum achten hessischen Positiventreffen vom 26.05. bis 29.05.2022 nach Niederbeisheim. Es sind noch Plätze frei!
Mehr lesen
Ein Dank an die Deutsche Aidsstiftung und den Verband der Privaten Krankenversicherung
Im Oktober hatten Berater*innen der hessischen Aidshilfen zwei Tage lang Gelegenheit, Entwicklungen ihres Arbeitsfeldes zu reflektieren. In der Fortbildung unter dem Titel „Sexualität und Gesundheit in der Vielfaltsgesellschaft“ wurden neu an Aidshilfe herangetragene Bedarfe von Menschen mit Trans*-Identität oder Inter-Identität sowie die Bedarfe geflüchteter Menschen besprochen.Diese Veranstaltung wurde durch die finanzielle Förderung der Deutschen Aidsstiftung aus Mitteln des Verbands der Privaten Krankenversicherung in Höhe von 1.000 € ermöglicht.
Veranstaltungen wie die genannte sind für die in Aidshilfe tätigen Menschen sehr wertvoll und sie erhöhen die Qualität der für Ratsuchende erbrachten Leistungen.
Den Förderinnen sei herzlich für das Engagement gedankt!
Mehr lesen
Habari gani? Wie geht's Dir? Angebot für afrikanischstämmige Menschen
- Möglichkeit zum Austausch mit anderen Menschen aus Afrika
- Infos zum Leben mit HIV in Deutschland
- Auftritt der Theatergruppe "Theater des Lebens"
- Afrikanische Köstlichkeiten.
Mehr lesen
Fachtag LSBT*IQ-Geflüchtete: Schutzbedarf erkennen. Adäquate Unterbringung gewährleisten. Solidarisch Unterstützung leisten
In vielen Ländern sind LSBT*IQ von Ächtung und Verfolgung betroffen. In einigen Staaten droht LSBT*IQ bis heute die Todesstrafe. Darum fliehen LSBT*IQ auch nach Deutschland, um hier Schutz zu finden und Asyl zu beantragen. In dem dazu nötigen Prozess sind sie häufig mit Barrieren konfrontiert. Darüber hinaus führt die Erfahrung der Verfolgung oft zu individuellen Problemen.Zivilgesellschaftliche und staatliche Akteur*innen versuchen daher, geflüchtete LSBT*IQ in ihrer besonderen Situation zu unterstützen. Dazu ist es wichtig, Institutionen und Öffentlichkeit für die besonderen Schutzbedarfe von LSBT*IQ zu sensibilisieren. Es geht um die adäquate Einordnung tatsächlich bestehender Verfolgung, dem aus ihr resultierenden Schutzbedarf, sowie den Abbau von Diskriminierung und den Aufbau bedarfsgerechter Strukturen.
Mehr lesen
Einladung zum siebten Positiventreffen in Hessen vom 29. 7. bis 1. 8. 2021
Mehr lesen
Empfehlungen der Aidshilfe Hessen für einen besseren Schutz von LSBTIQ*-Geflüchteten
Positionspapier der AIDS-Hilfe Hessen e. V. zur Situation von LSBTIQ*-GeflüchtetenStellungnahme anlässlich des Weltflüchtlingstages 2021
Seit 2017 unterstützen die Aidshilfen in Hessen lesbische, schwule, bisexuelle, trans*- und intergeschlechtliche und queere Menschen, die aufgrund der Verfolgung ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität im Herkunftsland nach Deutschland geflohen sind, durch Beratung und Begleitung bei der Klärung ihrer Aufenthaltsperspektive und bei ihren Integrationsbemühungen. Gegenwärtig erhalten hessenweit ca. 280 Personen durch das Aidshilfe-Projekt „Rainbow Refugee Support“ (RRS) Hilfe.
Mehr lesen
Debatte des Landtags zu den Zielen in der HIV-Prävention
Mehr lesen
Tätigkeitsbericht 2018-2019
Mehr lesen
Ein Dankeschön an die Hannchen-Mehrzweck-Stiftung
Das Ziel der hms liegt darin, das Selbstbewusstsein, die Emanzipation und die Handlungsspielräume von Lesben und Schwulen in der Gesellschaft zu stärken. Dies geschieht vor allem durch Förderung von lesbischen und schwulen Projekten.
Mehr lesen
Er öffnete Türen im konservativen Osthessen: Trauer um Hans-Jürgen Wolff
Viele Jahre war Hans-Jürgen Wolff als Geschäftsführer der Aidshilfe Fulda das Gesicht der Aids-Arbeit in der weiträumigen Region Osthessen. Von 2001-2010 gehörte er überdies dem Landesvorstand der Aidshilfe Hessen an. Jetzt ist er nach schwerer Krankheit im Alter von 56 Jahren gestorben.
In Fulda sorgte Hans-Jürgen mit seinen Mitstreiter*innen dafür, dass Aidshilfe und die von ihr vertretenen Menschen als Teil der Stadtgesellschaft Anerkennung fanden. Weil der Aidshilfe Fulda immer nur geringe hauptamtliche Ressourcen zur Verfügung standen, war sie hierfür umso mehr angewiesen auf Hans-Jürgens Eloquenz, fachliche und persönliche Souveränität und seine Fähigkeit, andere für Engagement zu begeistern. Die Aidshilfe Fulda profitierte von Hans-Jürgens Vernetzungsarbeit in unterschiedlichen Kontexten. In der alternativen Szene ebenso wie in der Landschaft etablierter sozialer Träger.
Mehr lesen
"Corona"-Geschehen: Die Aidshilfen im Land sind für Sie da!
Die Aidshilfen in Hessen reagieren in der Gestaltung ihrer Angebote auf die aktuellen Bemühungen, die Ausbreitung des SARS-CoV-2 zu verlangsamen. Beratung und Begleitung sind dabei weiter im höchstmöglichen Umfang gewährleistet. Die meisten offenen Angebote (einschließlich Testangebote) der Aidshilfen wurden schon nach wenigen Wochen wiedereröffnet, Gruppenangebote oder Begegnungen von Ehrenamtlichen finden aber teilweise noch nicht wieder statt oder in veränderter, z. B. digitaler oder 'hybrider', Form.
Für Menschen, die aufgrund der Sorge vor SARS-CoV-2 auf einen Besuch ihrer Aidshilfe verzichten möchten, wird auf die Möglichkeit der telefonischen Beratung durch die Aidshilfen verwiesen. Es besteht aber überall im Land grundsätzlich die Möglichkeit zu persönlicher Beratung. Bitte informieren Sie sich bei Ihrer lokalen Aidshilfe, ob ggf. eine Voranmeldung nötig ist und wie die Hygieneregeln in der jeweiligen Einrichtung gefasst wurden. Besonderes Augenmerk wird in der aktuellen Situation auf die Bedarfe von Klient*innen in Einzelfallbegleitung (z. B. Betreutes Wohnen, Case Management von Geflohenen) gelegt. Ziel ist es, die Grundversorgung sicherzustellen, notwendige Unterstützung durch Aufsuchen oder auch im Wege elektronischer Kommunikation oder durch Telefonate weiter zu gewährleisten, und insbesondere auch Entlastung von durch das aktuelle Geschehen verstärkten psychischen Problemen zu fördern.
Die Deutsche Aidshilfe bietet auf ihrer Webseite spezielle Informationen für HIV-positive Menschen sowie zu Infektionsrisiken im Kontext Sexualität an.
Die überregionale telefonische und Online-Beratung findet weiterhin statt.
Die Kampagne „Hessen ist geil!“ und das Selbsthilfenetzwerk Pro+ der Aidshilfe bieten auch wieder Präsenzveranstaltungen und Präventionsaktionen an. Gleichzeitig wurden digitale Aktivitäten gestärkt. Die Beratungsarbeit des Rainbow Refugee Support wurde seit Beginn der Krise uneingeschränkt aufrecht erhalten. Die Landesgeschäftsstelle ist zu ihren Sprechzeiten telefonisch (069/590711) und generell im Wege der E-Mail erreichbar.
Mehr lesen
Einladung: Professor Martin Dannecker liest im Café Switchboard
Er ist Pionier der Schwulenbewegung und profilierter Sexualwissenschaftler – Martin Dannecker lehrte von 1991 bis 2005 als außerordentlicher Professor am Institut für Sexualwissenschaft der Goethe-Universität. Seine Studie „Der gewöhnliche Homosexuelle“ aus dem Jahr 1974 war bahnbrechend: Sie half, die öffentliche Wahrnehmung schwuler Männer zu verändern.
Mit seinem Werk hat Dannecker die wissenschaftlichen Debatten über schwule Sexualität maßgeblich mitgestaltet. Dazu gehörten über vier Jahrzehnte auch zahlreiche Stellungnahmen zum Thema HIV/Aids. Diese hat Dannecker nun in einem neuen Sammelband unter dem Titel „Fortwährende Eingriffe“ gebündelt veröffentlicht. Aus der Aufsatzsammlung liest Dannecker nun
am Donnerstag, 4. Juli 2019, 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr)
im Café Switchboard der Aidshilfe Frankfurt, Alte Gasse 26, 60313 Frankfurt
Eintritt frei
Eine Veranstaltung des Präventionsprojektes „Hessen ist geil“ der Aidshilfe Hessen und des Café Switchboard
Mehr lesen
Aidshilfe präsentiert bei Hessentag Galerie des Respekts
Alljährlich sind Aidshilfe Hessen und ihre neun Mitgliedsorganisationen beim Hessentag präsent.Dieses Jahr findet die Großveranstaltung vom 7.-16. Juni 2019 in Bad Hersfeld statt.
Der Infostand der Aidshilfe befindet sich im Zelt der Landesausstellung zentral auf dem Marktplatz von Hersfeld. Die Standnummer ist 113.
Der Auftritt beim Hessentag wurde 2019 grundlegend neu gestaltet: Im Rahmen einer "Galerie des Respektes" werden hier die Gesichter und Geschichten von Menschen gezeigt, die mit oder ohne HIV in Hessen leben, als Nutzer*innen oder Aktivist*innen der Aidshilfe verbunden sind.
Ihre diversen Lebensgeschichten sollen eine Botschaft senden für ein Zusammenleben, bei dem wir angstfrei verschieden sein können. Angesichts von Rechtspopulismus in Parlamenten und Gesellschaft ist dies ein zentrales Anliegen von Aidshilfe-Arbeit.
Die "Galerie des Respekts" wurde konzipiert und mit der Aidshilfe umgesetzt von den Kommunikationsprofis von "Jo und der Wolf".
Interessierte sind herzlich zu Gesprächen und Erleben der Galerie an den Infostand der Aidshilfe eingeladen. Er hat täglich von 10-19 Uhr geöffnet.
Mehr lesen
Trauer um Bernd Aretz - Frankfurter Trauerfeier am Freitag, 2. 11. 18
Der Tod des langjährigen hessischen HIV-Aktivisten Bernd Aretz hat zahlreiche bewegte Reaktionen hervorgerufen.Am Freitag, den 2. 11. 2018 gedenken Angehörige der mit HIV/AIDS und AIDS-Hilfe verbundenen Gruppen Bernd Aretz bei einer Trauerfeier in der Alten Nikolaikirche.
Die Einladung zur Veranstaltung finden Sie auf der Webseite der AIDS-Hilfe Frankfurt.
Mehr lesen
Wahl von Felix Martin starkes Signal für Teilhabe HIV-positiver Menschen
Neuer Abgeordneter lebt offen mit HIV – erst zweiter offen HIV-positiver Landtagsabgeordneter in DeutschlandPressemitteilung der AIDS-Hilfe Hessen
Bei der hessischen Landtagswahl am vergangenen Sonntag hat der 23-jährige Auszubildende Felix Martin aus dem Werra-Meißner-Kreis ein Mandat errungen. Künftig wird er nicht nur als einer der jüngsten Abgeordneten im Wiesbadener Landtag Platz nehmen – Martin ist auch deutschlandweit einer der wenigen Politiker, die von HIV betroffen sind und damit offen leben: nach Carsten Schatz aus dem Berliner Abgeordnetenhaus der erst zweite Landes-Mandatsträger. Schon seit 2013 bekleidet Martin politische Ämter vor Ort, zum Beispiel als Vorstand des Kreisverbandes der Grünen und Kreistagsabgeordneter.
Mehr lesen
Broschüre des Beratungsnetzwerks „Rainbow Refugee Support“ Hessen
Das Beratungsnetzwerk für lesbische, schwule, trans*, inter* und queere* (LSBTTIQ*) Geflüchtete stellt sich in einer zusammenfassenden Broschüre vor. Dieses Netzwerk, der Rainbow Refugee Support, ist ein Projekt der AIDS-Hilfe Hessen und findet sich in den AIDS-Hilfen vor Ort wieder.
Die Broschüre richtet sich an Berater*innen und Multiplikator*innen, ebenso wie an Projekte und Initiativen in diesem Bereich sowie an alle weiteren Interessierten. Dabei thematisiert sie die häufig komplexen Problemlagen von inter*, trans* und queeren* Geflüchteten als auch das Angebot des Rainbow Refugee Supports und stellt Ansprechpersonen vor.
Mehr lesen
LIFE GETS BETTER TOGETHER
Gemeinschaftlich, solidarisch und respektvoll gewinnt das Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft an Qualität. Das ist die Botschaft der hessischen AIDS-Hilfen zur Landtagswahl 2018 am 28. Oktober. Im Rahmen ihres Präventionsprojektes HESSEN IST GEIL! lässt sie Angehörige der Gruppe der lesbischen, schwulen, bi-, trans*- und intersexuellen Menschen in Hessen zu Wort kommen. Dabei wird die Abkürzung LGBT* aufgelöst und in eine positive Botschaft darüber verwandelt, wie wir in Hessen zusammenleben wollen: LIFE GETS BETTER TOGETHER. Die Motive, für die Angehörige der Communities Porträt standen und Statements zu ihren Anliegen abgegeben haben, werden in Szene-Magazinen, auf Postkarten und Online-Portalen verbreitet.Die Botschaft ist eindeutig: Dem Aufstieg des autoritären Populismus stellen wir eine positive Vision des friedlichen gesellschaftlichen Zusammenlebens entgegen. Die Vision einer Gesellschaft, in der alle Menschen, unabhängig von ihrer Behinderung, ihres Geschlechtes, ihrer ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit, ihrer sozialen Stellung, ihrer Herkunft oder sexuellen und geschlechtlichen Identität frei und glücklich leben können.
HIV-Prävention gelingt nur, wenn die gesellschaftlichen Verhältnisse so eingerichtet sind, dass Angehörige der von HIV hauptsächlich betroffenen Gruppen ohne Angst und ständige Diskriminierung leben können. Den AIDS-Hilfen ist es daher ein besonderes Anliegen, im Rahmen einer Landtagswahl für Entscheidungen der Wähler*innen zu werben, die dazu beitragen, dass Landespolitik sich aktiv für die Anerkennung gesellschaftlicher Minderheiten einsetzt.
Mehr lesen
CSD Frankfurt 2018
Die AIDS-Hilfe Hessen ist auch in diesem Jahr wieder beim Frankfurter Christopher-Street-Day vom 20. bis 22. Juli 2018 vertreten!Das Präventionsprojekt HESSEN IST GEIL! betreibt an allen drei Tagen des politischen Fests einen Infostand auf der Meile der Infostände auf der Großen Friedberger Straße nördlich der Konstablerwache.
Der Infostand trägt die Nummer 61 und befindet sich unmittelbar gegenüber der Einfahrt zur Kleinen Friedberger Straße.
Beim CSD stellt HESSEN IST GEIL! seine neue Kampagne LGBT* - Life gets better together vor. Im Rahmen der Aktion äußern sich Angehörige der LGBT*I-Communities auf Plakaten und in anderen Werbemedien zur Landtagswahl in Hessen und drücken ihren Protest gegen das Anwachsen rechtspopulistischer Parteien aus.
Wir freuen uns auf ihren Besuch am Infostand von HESSEN IST GEIL! und wünschen allen Teilnehmer*innen einen fröhlichen Pride 2018.
Mehr lesen
Trans*-Beratung bei den hessischen AIDS-Hilfen
Mehr und mehr Menschen mit Trans*-Identität wenden sich an die hessischen AIDS-Hilfen, um Lebens- und Gesundheitsberatung zu erhalten. Zu Menschen mit Trans*-Identitäten zählen diejenigen, die sich gar nicht, nicht vollständig oder nicht nur mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizieren.Die Beratungsanliegen sind sehr komplex, das spiegelt das gesellschaftliche Unwissen, die bestehende Tabuisierung des Themas und Stigmatisierung der Angehörigen dieser Gruppe wider.
Um den Wünschen und Bedürfnissen von Menschen mit Trans*-Identität auch gerecht zu werden, wird dieser Gruppe in vielen AIDS-Hilfen inzwischen ein spezielles Angebot gemacht. So auch bei der AIDS-Hilfe Kassel, die jüngst das Beratungsprojekt Trans*Beratung Kassel initiiert hat. Menschen mit Trans*-Identität erhalten hier unkompliziert Beratung. Auf der Webseite des Projektes können Sie mehr erfahren.
Mehr lesen
Ausstellung der Werke von Patrick Angus im Museum Bensheim
Die AIDS-Hilfe Hessen freut sich, als Kooperationspartnerin auf eine Ausstellung des Museums Bensheim aufmerksam machen zu dürfen:
Patrick Angus – Under the Surface
20. April bis 24. Juni 2018
Das Museum Bensheim zeigt die Werke des schwulen Künstlers erstmals in einer kleineren Stadt – nach erfolgreichen Schauen der Galerie Fuchs und des Kunstmuseums Stuttgart.
Der Künstler:
Patrick Angus wurde 1953 im kalifornischen Nord-Hollywood geboren. Die Konventionsbrüche und experimentellen neuen Lebensstile der 60er und 70er Jahre boten dem jungen Maler nie zuvor dagewesene Identifikationsfiguren. Der radikale Experimentalismus dieser Zeit, der sich vor allem auch in Veränderungen in Kunst und Kultur ausdrückte, inspirierten den kunstbegeisterten Angus zu einem Studium an der University of California, wo er die Kenntnisse von Sujet und Technik seiner Kunst vertiefte. Besonders fasziniert war Patrick Angus von den Arbeiten des amerikanischen Malers David Hockey, der die glamouröse Seite des schwulen Lebens darstellte.
Mehr lesen
Tätigkeitsbericht 2016/2017
Im zweijährigen Rhythmus legt die AIDS-Hilfe Hessen Rechenschaft über ihre Tätigkeit ab. Der Tätigkeitsbericht für die Jahre 2016 und 2017 ist jüngst erschienen und kann an dieser Stelle als Datei heruntergeladen werden.
Sie können auch ein gedrucktes Exemplar bestellen! Bitte übermitteln Sie uns diesen Wunsch im Wege der E-Mail an info@aids-hilfe-hessen.de.
Mehr lesen
Solidarität mit von HIV betroffenen Frauen – Aktion der hessischen AIDS-Hilfen zum Weltfrauentag
Weltweit sind mehr Frauen als Männer mit dem HI-Virus infiziert. In Deutschland sind die Betroffenen vor allen Dingen Männer. Doch auch hier waren 15,8 Prozent der 3.100 Menschen, die sich 2016 mit HIV infiziert haben, Frauen – und die Tendenz ist steigend: Immer mehr Frauen infizieren sich.
Zugleich wird das Virus bei Frauen in der Regel später erkannt, wodurch die inzwischen gut funktionierende Therapie oft relativ spät begonnen wird, was zu einem schlechteren Verlauf führen kann.
Mehr lesen
Sprachgewalt und eine Sprache der Liebe
Alljährlich veranstaltet die AIDS-Hilfe Frankfurt in der Frankfurter Paulskirche die deutschlandweit größte Veranstaltung zum Welt-AIDS-Tag.Im Jahr 2017 trat der Landesverband AIDS-Hilfe Hessen erstmals als Mitveranstalterin auf.
Unter dem Titel Sprachgewalt kamen mehrere hundert Menschen in der Frankfurter Paulskirche zusammen. Gastredner war der ehemalige Bundestagsabgeordnete Volker Beck.
Auch Florian Beger, Geschäftsführer der AIDS-Hilfe Hessen, hielt eine Ansprache, die wir an dieser Stelle dokumentieren:
Mehr lesen
Hoher Besuch beim Beratungsnetzwerk für Geflüchtete
Am 15. August 2017 begrüßten die örtliche AIDS-Hilfe und der Landesverband AIDS-Hilfe Hessen Staatssekretär Jo Dreiseitel aus dem hessischen Sozialministerium, Susanne Stedtfeld, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle im Ministerium und weitere Kooperationspartner in den Räumen der AIDS-Hilfe Gießen.Hierbei wurde das Beratungsnetzwerk für Geflüchtete mit lesbischer, schwuler, bisexueller oder trans*-Identität vorgestellt.
Mehr lesen
Hilfe für geflüchtete LSBTI*
Seit April 2017 organisieren die neun hessischen AIDS-Hilfen ein gemeinsames Beratungsnetzwerk für nach Deutschland geflüchtete Menschen mit lesbischer, schwuler, bisexueller, trans*- oder inter*-sexueller Identität sowie für Geflüchtete mit HIV.Förderung durch das Land Hessen
Diese Arbeit wird durch den Landesverband AIDS-Hilfe Hessen und die AIDS-Hilfe Gießen koordiniert und erfährt eine Finanzierung durch das Land Hessen. Jo Dreiseitel, Staatssekretär im Hessischen Sozialministerium und Bevollmächtigter für Integration und Antidiskriminierung erklärte hierzu in einer Pressemitteilung:
„Menschen, die zu uns geflohen sind und in Hessen eine neue Heimat finden, möchten wir zeigen, dass sie hier akzeptiert sind – auch dann, wenn sie schwul, lesbisch, bisexuell oder trans* sind. Geflüchtete aus diesem Spektrum haben einen erhöhten Unterstützungs- und Schutzbedarf weil sie aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer geschlechtlichen Identität schwerwiegende Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen in ihren Heimatländern gemacht haben.“
Zudem müssten Menschen, die mit einer HIV-Infektion nach Hessen kämen, bei der Integration besondere Herausforderungen bewältigen, so Dreiseitel: „Diese Hürde kann überwunden werden, wenn die Betroffenen rechtzeitig einer geeigneten medizinischen Versorgung zugeführt werden, wodurch nicht zuletzt auch Folgekosten vermieden werden. Hierzu bedarf es eines individuellen Fallmanagements, ein Feld, auf dem die hessischen Aidshilfen über jahrzehntelange Erfahrung verfügen.“
Mehr lesen
Auch Drogengebraucher haben Menschenrechte!
Am 21. Juli fanden in über einhundert Städten Trauerveranstaltungen aus Anlass des internationalen Gedenktages für verstorbene Drogengebraucher statt. Auch in Frankfurt a.M. und Kassel gab es Veranstaltungen.Der Gedenktag ist in jedem Jahr auch eine Gelegenheit zum Protest gegen eine verfehlte Drogenpolitik, die die Bedingungen des Konsums so gestaltet, dass es zu vermeidbaren Todesfällen im Zusammenhang mit dem Konsum illegalisierter Drogen kommt.
In Deutschland sind im vergangenen Jahr 1.333 Menschen im Zusammenhang mit dem Konsum illegalisierter Drogen gestorben, damit ist die Zahl der Toten erneut angewachsen. Dringend notwendige Maßnahmen, die in die Wege geleitet werden müssten, um den Trend umzukehren, sind die Einrichtung von Druckräumen in allen Bundesländern, die Vergabe von Naloxon, einem Medikament, das in Situationen der Überdosierung helfen kann, Abgabe von Präventionsmitteln im Strafvollzug, erleichterer Zugang zu Substitution und ärztlicher Originalstoffvergabe.
Bei der Veranstaltung im Frankfurter Bahnhofsviertel hat Florian Beger, Geschäftsführer der AIDS-Hilfe Hessen, eine Rede gehalten, die wir an dieser Stelle dokumentieren. Die Veranstaltung wurde durch das Drogenhilfezentrum La Strada der AIDS-Hilfe Frankfurt durchgeführt.
Mehr lesen
